Yoga in der Schwangerschaft
Eine Schwangerschaft ist etwas Wunderbares. Für die werdende Mutter bedeutet diese aber auch eine große Umstellung – körperlich sowie seelisch. Yoga kann dabei unterstützen, die auf dich zukommenden Veränderungen der nächsten Wochen und Monate gelassener durchzustehen. Yoga ist in der Schwangerschaft nämlich ein sportlicher, aber auch meditativer Begleiter. Atemtechniken entspannen und sanfte Übungen helfen, sich auf die Geburt vorzubereiten.
Yoga in der Schwangerschaft – Positive Effekte
Bis jetzt hast du dich für Yoga noch nicht interessiert, möchtest aber in deiner Schwangerschaft gerne damit starten? Dann solltest du bis zum zweiten Trimester warten. Gib deinem Körper erst einmal Zeit, sich an die neue Situation zu gewöhnen. Werde eins mit deinem Bauchbewohner und lasse die ersten Beschwerden, wie Unwohlsein und Müdigkeit, abklingen. Dann ist dein Körper bereit für Schwangerschaftsyoga.
Für alle 40 Wochen der Schwangerschaft gibt es spezielle Yoga Körperübungen und Atemtechniken, die du flexibel ausüben kannst. Sie können dir dabei helfen, die Geburt schmerzfreier und auch angenehmer zu gestalten und zu erleben.
Auch verbessert Yoga in der Schwangerschaft den Schlaf, reduziert Stress und kann Rückenschmerzen mindern. Deine Atmung verbessert sich und deine Muskeln werden stärker und flexibler.
Ist Yoga in der Schwangerschaft unbedenklich?
Yoga hilft der werdenden Mama, Körper, Seele und Geist in Balance zu bringen. Das ist eine wunderbare Sache, denn gerade während einer Schwangerschaft können diese ganz schön beansprucht werden. Achte aber bitte darauf, dass du es nicht übertreibst: Beanspruche dich nur soweit es geht und nicht darüber hinaus.
Da Schwangerschaftsyoga unter ärztlicher Aufsicht erfolgen sollte, solltest du deinen Frauenarzt oder deine Frauenärztin darüber informieren, dass du Yoga in der Schwangerschaft praktizieren möchtest. Denn gerade in den letzten Wochen vor der Geburt können gewisse Übungen Wehen auslösen. Und das sollte natürlich nicht passieren! Führe nur spezielle Yogaübungen für die Schwangerschaft durch, damit du dein Baby nicht gefährdest. Am besten geeignet sind sanfte Yogaübungen, bei denen der Fokus vor allem auf Atmung und Meditation liegt.
Worauf sollte ich bei Yoga in der Schwangerschaft achten?
- So wie bei jeder Sportart in dieser sensiblen Zeit, gilt auch bei Yoga: Immer schön langsam! Vermeide eine zu schnelle Atmung. Atemtechniken, die Atempausen einleiten oder die „Feueratmung“ solltest du auslassen.
- Außerdem solltest du auf Bauchmuskelübungen verzichten! Generell sollte kein Druck auf den Bauch ausgeübt werden.
- Du möchtest dich warm machen? Gar kein Problem! Übertreibe es aber nicht mit dem Dehnen! Deine Muskeln und Bänder sind weicher als vor der Schwangerschaft und es kann schneller zu einer Überdehnung kommen.
- Starke Verrenkungen und Sprünge werden ausgelassen. Genauso wie intensive Rückenbeugen und Twists.
- Du fühlst dich während einer Übung unwohl? Dann gehe aus der Yogaposition heraus und mache eine Pause.
Mit Yoga in der Schwangerschaft die Geburt erleichtern
Durch Yoga-Atemtechniken kannst du lernen, langsam und tief zu atmen. Und das ist für die Geburt eine sehr gute Übung. Denn atmest du langsam und tief, können die Schmerzen während der Geburt erträglicher werden.
Wir wünschen dir alles Gute!