Babybauch von Anfang an richtig pflegen!
Wenn der Babybauch wächst und gedeiht, benötigt er besondere Pflege. Nun ist eine regelmäßige Routine wichtig, die nebenbei auch noch die Verbindung zwischen Mutter und Kind stärkt.
Eine Schwangerschaft beansprucht die Haut
Die Haut wird in der Schwangerschaft sehr stark beansprucht. Gerade im Bauchbereich tut sich einiges: Die Haut dehnt sich und das Gewebe wird belastet. Frauen, die von Natur aus ein schwaches Bindegewebe haben, neigen eher zu Schwangerschaftsstreifen. Während der Schwangerschaft haben diese oftmals eine bläuliche Verfärbung.
Keine Angst: Nach der Geburt verblassen sie mit der Zeit. Eine Garantie, dass sie vollständig zurückgehen, gibt es aber leider nicht.
Video: So pflegst du deinen Babybauch
So kannst du der Entstehung von Schwangerschaftsstreifen vorbeugen
Um Schwangerschaftsstreifen vorzubeugen, solltest du ab der 12. Schwangerschaftswoche eine tägliche Babybauchroutine entwickeln. Ob aus der Drogerie oder der Apotheke: Babybauch-Massageöle und Cremes enthalten viel Feuchtigkeit und die Inhaltsstoffe sind für Mama und Kind unbedenklich. Auch normale Hautcremes und Öle kannst du benutzen. Achte aber darauf, dass sie für sensible Haut geeignet sind.
Wie oft du deinen Babybauch eincremst, bleibt dir überlassen. Mindestens einmal täglich solltest du dir die Zeit aber nehmen. Diese intensiven Minuten regen deine Durchblutung an. Es ist also nicht nur gut für Mama, sondern auch für das Baby. Habe immer im Hinterkopf, dass deine Haut viel Feuchtigkeit benötigt.
Zu viel Eincremen schadet also nicht, mit einer Ausnahme: solltest du früh erste Wehen haben, ist weniger mehr. Das Eincremen des Babybauchs kann nämlich wehenfördernd wirken. In diesem Fall solltest du mit deinem Frauenarzt/deiner Frauenärztin oder deiner Hebamme Rücksprache halten.
Den Babybauch richtig pflegen
Trage das Öl oder die Creme in sanften, kreisenden Bewegungen auf den Babybauch auf und verteile sie. Achte darauf, sie in Richtung des Herzens aufzutragen. Von rechts nach links und von oben nach unten. Baue die Zupfmassage ein. Sie hält die Haut elastisch.
Übrigens: Dein Baby genießt ebenfalls die Bewegungen und den dadurch entstandenen Druck, wenn es eine gewisse Größe im Bauch erreicht hat. Bewegungen wirken außerdem entspannend auf deinen Bauchbewohner.
Nicht nur der Babybauch benötigt viel Pflege
Klar ist in der Schwangerschaft der komplette Fokus auf den Bauch gerichtet. Aber auch die Brüste, das Dekolleté und die Oberschenkel leiden und brauchen in der Schwangerschaft genauso viel Pflege. Nur die Brustwarzen solltest du auslassen, damit sie nicht zu weich werden.
Was tun bei juckender Haut in der Schwangerschaft?
Leidest du an Juckreiz in der Schwangerschaft, ist wenig Baden angesagt. Deine Haut ist gereizt und trocken: Deswegen solltest du dich nur kurz duschen und anschließend mit dem Handtuch trocken tupfen. Gekühlte feuchtigkeitsspendende und rückfettende Cremes lindern den Juckreiz und können ebenfalls das unangenehme Gefühl nehmen. Tritt keine Linderung ein, solltest du Rücksprache mit deinem Arzt/deiner Ärztin oder deiner Hebamme halten.