Wenn das Baby zahnt: Symptome und was hilft!
Babys wachsen im ersten Lebensjahr viel zu schnell. So empfinden es zumindest die meisten Mütter. Die Geburt liegt noch gar nicht so weit zurück, da fängt das Baby schon an zu krabbeln, zu brabbeln und zu zahnen. Das Zahnen ist ein langwieriger Prozess. Denn das langsame Vorrücken der Milchzähne braucht seine Zeit. Wie aber erkenne ich als Mama die ersten Anzeichen und wie kann ich meinem Baby das Zahnen so angenehm wie möglich machen?
Wenn das Baby zahnt: Zeitpunkt und Reihenfolge
Bei Babys läuft das Zahnen meist ähnlich ab: Ungefähr ab dem sechsten Monat nach der Geburt beginnen die Milchzähne nach und nach durchzubrechen. In der Regel starten die mittleren Schneidezähne im Unterkiefer. Danach folgen die oberen, dann die seitlichen Schneidezähne. Eck- und Backenzähne sind die Schlusslichter. Der ganze Vorgang erstreckt sich über einen langen Zeitraum, denn erst zwischen dem 20. und 30. Monat ist das Gebiss von Babys mit 20 Milchzähnen komplett.
Beachte: Manche Babys beginnen schon ab dem vierten Monat zu zahnen, andere lassen sich lieber ganz lange Zeit. Sollte dein Baby bis zum 18. Lebensmonat noch keine Zähne haben, solltest du deinen Zahnarzt/deine Zahnärztin aufsuchen und dies abklären lassen.
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Wenn das Baby zahnt: Mögliche Symptome
Das Zahnen kann sich bei jedem Baby unterschiedlich äußern. Deshalb ist es vorteilhaft, wenn du schon einmal von möglichen Symptomen für das Zahnen von Babys gehört hast:
- Dein Baby quengelt und schreit häufiger als sonst.
- Dein Baby schläft unruhig.
- Das Zahnfleisch deines Babys ist rot und geschwollen.
- Dein Baby sabbert vermehrt.
- Dein Baby steckt sich immer wieder Hand und Gegenstände in den Mund und kaut darauf rum.
- Dein Baby isst weniger, da der Appetit geringer ist als sonst.
- Die Wangen deines Babys fühlen sich heiß an und sind gerötet.
- Dein Baby sucht Körpernähe.
- Einige Babys leiden unter Fieber und Durchfall (da hier auch ein Infekt vorliegen könnte, solltest du das besonders gut beobachten und mit deinem Kinderarzt/deiner Kinderärztin besprechen).
Wenn das Baby zahnt: Tipps zur Linderung
Ja, du kannst deinem Baby tatsächlich ein wenig helfen! Es gibt einige Tipps, die zur Linderung beim Zahnen deines Babys beitragen können.
- In der Apotheke gibt es Silikonfingerlinge zu kaufen. Mit diesen kannst du versuchen, das Zahnfleisch deines Babys vorsichtig zu massieren. Wasche dir zuvor aber bitte gründlich die Hände und achte auf die Reaktion deines Babys. Sollte es weinen und quengeln, tut es vielleicht weh.
- Dein Baby sabbert viel? Dann pflege Mundwinkel und Wangen mit einer speziellen Baby-Pflegecreme und halte vor allem Brust und Hals deines Babys trocken! Im Herbst und Winter kann es dadurch schnell zu Erkältungen kommen. Es ist hilfreich, wenn du Halstücher und Lätzchen anziehst.
- Eine Fußzonenreflexmassage tut nicht nur uns Erwachsenen gut! Sanftes Streicheln und Kneten der Zehenspitzen deines Babys kann die Schmerzen in den Zahnleisten lindern.
Video: Zahnt mein Baby? Anzeichen und Tipps zur Linderung
- Leidet dein Baby unter Durchfall, solltest du die Windeln häufiger wechseln und eine Babyhautschutzcreme auftragen.
- Nimmt dir Zeit für dein Baby! Lenke es ab, trage es herum, kuschel ausgiebig. So kann dein kleiner Schatz die Schmerzen für einen kurzen Augenblick vergessen.
- Beißringe und kalte Waschlappen sind ideal für die Zahnungsphase. Der Beißring lässt sich leicht reinigen. Im Kühlschrank kannst du ihn kühlen, was deinem Baby während des Zahnens besonders guttut. Ein kalter Waschlappen ist weicher, sollte jedoch aus hygienischen Gründen mehrmals am Tag ausgewechselt werden.
- Homöopathische Mittel können das Zahnen positiv unterstützen. Sprich dazu mit deinem Kinderarzt/deiner Kinderärztin oder deiner Hebamme.
- In Apotheken und Drogerien finden sich schmerzlindernde Zahnungsgels, die du auf das Zahnfleisch deines Babys auftragen kannst.
Beachte: Von essbaren Zahnungsmitteln, wie z.B. harter Brotrinde oder Karotten, wird abgeraten. Falls kleine Stücke abbrechen und diese verschluckt werden, kann Erstickungsgefahr drohen.
Wenn das Baby zahnt: Die ersten Zähne brechen durch
Da sind sie, die ersten Zähne deines Babys haben es geschafft und nun steht natürlich die Frage im Raum, ob sie schon geputzt werden müssen. Und das können wir nur bejahen! Die Maßnahmen dazu sind jedoch ein wenig anders als bei Kleinkindern oder uns Erwachsenen. Denn anfangs reicht es vollkommen aus, wenn du die Zähne mit einem kleinen Tuch/Läppchen (z.B. aus Mull) oder einer weichen Säuglingszahnbürste reinigst. Auch Fingerzahnbürsten kannst du verwenden. Zahnpasta ist im ersten Lebensjahr noch nicht nötig.
Und noch ein interessanter Hinweis: Sobald die ersten Zähne deines Babys da sind, heißt das nicht, dass du abstillen musst. Solange deinem Baby der Gegenbiss fehlt, kann es während des Trinkens nicht in die Brust beißen. Wir wünschen dir und deinem Baby alles Gute!
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